Donnerstag, 17. Mai 2012

Kartoffelacker

Während der Raps blühte und das Getreide kräftige Ähren ausbildete, ist auch der Kartoffelanbau vorangegangen...

immer der Linie nach

Zurzeit ist noch kein Grün zu sehen, da die Keime der Setzkartoffeln noch nicht ganz durchgestoßen sind, dafür macht sich die Trockenheit an den Anhäufungen bemerkbar...

rissige Erde

Aber warum werden die Reihen so hoch (ca. 20-30cm) angehäuft? 
1. Weil die Knolle tief in der Erde sein muss, damit das Sonnenlicht nicht bis zur Frucht durchdringt und diese damit ungenießbar macht. Denn die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs und die Knolle bildet bei Lichteinfall Solanin, ein Gift welches in hohen Mengen durchaus tödlich sein kann.

2. Die Kartoffel darf nicht zu feucht werden, da sonst Fäule und andere Pilzerkrankungen drohen, deswegen wird die Knolle nicht zu tief eingegraben, sondern auf "Normalhöhe" mit Erde angehäuft.

Und durch dieses Anhäufen entsteht das typische Bild eines Kartoffelackers...

Reihe für Reihe für Reihe

Das ein oder andere Tier hinterlässt auf seinen Wegen - wie auf jedem Feld - seine Spuren und durchkreuzt so das parallele Linienbild...

tierische Spur kreuzt die Spuren der Maschinen

Solange sich die Reihen noch kahl und ohne blühenden Kartoffelpflanzen durch die Landschaft schlängeln, sind sie ein wunderbarer Gegenpol zu dem satten Grün der Getreidefelder und Bäume. Sobald die Pflanzen dann aus der Erde stoßen, fügen sie sich ins Bild ein. Momentan gefällt mir jedoch der Kontrast...

Kartoffelacker gen Allee

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen