Donnerstag, 23. Februar 2012

Lesesteine

Bei meinen Spaziergängen über die Felder und durch die Jahreszeiten sind die kleinen graduellen Veränderungen in der Landschaft für meinen künstlerischen Ansatz ein wichtiger Ideengeber und oft "Stein des Anstoßes"...
So ist es auch mit den Lesesteinen (allgemein auch als Feldsteine bekannt):

...hinauf ans Tageslicht

Durch Bodenerosion, Frost und schwere Technik aus den Tiefen der Erde heraufbefördert, bleiben sie für ein paar Monate ein Teil der Landschaft, bis sie von Bauern und Helfern abgelesen werden. 
Straßen-Mauern-Häuser...so erfüllen sie ihre Funktion seit vielen Jahrhunderten und sind somit der strukturelle Grundbestand unserer Zivilisation. Dabei ist jeder Stein ein Unikat, hat einen formbaren Charakter und fordert die menschliche Kraft heraus.
Grundsätzlich ist die ständige Veränderung der Ansichten - von Raps über Mais und Roggen bis hin zu Weizen und Rüben, von staubtrocken bis regennass oder schneebedeckt - das was das Erlebnis "Kulturlandschaft" für mich bedeutet...zurzeit eben auch mit den Lesesteinen.

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